Charles & Carmichael ist das Dance-Music-Projekt vom Bielefelder Remixer und Produzenten Stefan Indenbirken, welches er im Jahr 2019 gegründet hat. Eigentlich hatte er das Produzentendasein mangels künstlerischer Kreativität an den Nagel gehängt, aber die Liebe zur Musik brachte ihn zurück ins Studio und der Erfolg gab ihm recht.
Aufgrund seiner Einflüsse der verschiedensten Dance-Genres und Synth-geladener 80s-Pop-Sounds will sich Charles & Carmichael nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen. Deswegen besteht seine musikalische Biographie aus EDM, Deep House, Tropical House, Piano House, Synthwave und Nu Disco, sowie Remixen. Aber alle haben was gemeinsam: Er möchte seine Hörer zum Tanzen bringen und gute Stimmung verbreiten. Mittlerweile konnte Charles & Carmichael einige Platzierungen in diversen Dance-Charts für sich verbuchen, ist ein gefragter Remixer und durfte schon Acts wie die 90er Jahre Ikone Kosmonova remixen, worauf er sehr stolz ist.
Im Podcast sprechen wir über seine Hardware, die Rolle von Remixen heute, über virtuelle Synthesizer und warum er FL Studio so sehr mag. Wir sprechen über Portale, die Samples anbieten und welchen Part diese in seinem kreativen Prozess einnehmen. Sich ein gutes Know-How anzueignen um gute Tracks zu produzieren ist essenziell, deswegen ist auch Thema, wie er sein Wissen über Musikproduktion auf dem neuesten Stand hält.
Oliver Marx alias Ian Source wurde 1978 in Berlin geboren. Relativ spät, im Alter von 27 Jahren, begann er mit dem Produzieren von Musik. Seiner Leidenschaft galt zunächst dem Uplifting & Progressive Trance, aber er versuchte sich auch in anderen Genres der elektronischen Musik. 2006 legte er sich aber fest und steckte seine ganze Energie in die Trance-Musik. 2009 folgte das erste Release namens „The Gate“, das bei Eyereflex Records erschienen ist. Von da an veröffentlichte Ian Source zahlreiche Originals und Remixe für andere Künstler. 2018 begann er seine Musikrichtungen zu erweitern. Er probierte sich an Future House, Deep House und Big Room. Seine erst Future House Nummer veröffentlichte er bei TOKABEATZ, einem bekannten deutschen Label. Acts wie Armin van Buuren, Ferry Corsten, Sean Tyas, Manuel le Saux, Ronny K., Haris C, Aly & Fila, Suzy Solar, Eljay und Dave Cold spielten seine Songs in ihren Shows. 2020 schaffte er einen seiner Träume wahr werden zu lassen, Er kam mit seinem Track: Feel The Same (Feat. Ann-Thalia) auf den Sampler „Dream Dance 89“ Sony Music. Monster Tunes, Bonzai Records, TOKA Beatz, Mental Madness Rec, D.Max Recordings, State Control und viele weitere namenhafte Labels veröffentlichten seine Musik. Seit September 2021 ist er bei dem Label „Pulsive Media“ (Exclusive) unter Vertrag. Es ist das Label von Stephan Bentrup aka Lazard.
Im Podcast sprechen wir über gut klingende Sounds von VSTs, warum auch Hardware heute immer noch aktuell sind, wie man Demos an Labels sendet und was Social Media für ihn bedeutet. Und natürlich hören wir 3 Tracks von ihm an. Also, bis gleich im Podcast!
BuzzGo ist ein Trance, House und Techno Projekt. Es wurde 2011 von dem deutschen Produzenten Ben Butschko in Kiel gegründet. Seine Produktionen bewegen sich zwischen Trance, House und Techno. BuzzGo erhielt 2017 seinen ersten Plattenvertrag und veröffentlichte noch im selben Jahr zwei EPs. Ein Jahr später gründete BuzzGo sein eigenes Label „Lakeshore Studio Records“ um dort gemeinsam mit anderen Künstlern Musik aus dem Bereich EDM, Pop und Ambient zu veröffentlichen. 2019 wurde die Single „I Wish“ – eine Koproduktion mit dem Künstler Andestro – veröffentlicht, gefolgt von zahlreichen Remixen von anderen Künstlern wie Future Breeze, Ian Source, Tom-E Project, Noizzless und anderen. BuzzGo produzierte auch Remixe für andere Künstler wie Andestro, Chroma Neon und die italienische Techno-Künstlerin Nicole. Im Jahr 2022 wird das erste Album „Between Worlds“ erscheinen, das eine musikalische Reise durch Raum und Zeit darstellt. Die ersten Singleauskopplungen sind bereits erschienen.
Wir reden über seinen Einstieg in die Musik über die damalige Tracker Szene, über mobile Synthesizer auf dem Handy, One Synth Challenges und warum auch Kassetten für die heutige Produktion interessant sein können.
JAYL FUNK ist ein Produzent und DJ der NuFunk- und Funky-Breaks-Szene. Seit 2008 veröffentlicht er seine Tracks und hat mit seiner Musik stets das Ziel, für gute Vibes zu sorgen. Er veröffentlichte seine erste EP mit dem Titel „Washed Car“ auf dem deutschen Underground Label Bleenchic Records. Dadurch erntete er ersten Support von bekannteren Produzenten und DJs, wie zum Beispiel Phil Fuldner, Fort Knox Five oder Flow Dynamics. Dadurch wurden diverse Labels auf ihn aufmerksam.
Es folgte seine zweite Veröffentlichung auf dem dänischen Label Breakbeat Paradise Recordings und anschließend ein weiteres Release auf dem griechischen Label Timewarp Music. Er hatte seitdem viele Veröffentlichungen, unter anderem für Good Groove, Bombastic Jam, Timewarp Music, Breakbeat Paradise Records oder PunchOut Records.
Viele Ideen bekommt er durch das DJing, was er in den 90er Jahren begann. Er legt eine Mischung aus NuFunk, Funky Breaks and NuDisco auf und stand bereits mit DJ-Schwergewichten wie Kraak & Smaak, Nickodemus, Slynk oder Smoove gemeinsam an den Decks. Auch auf Festivals wie dem San Pellegrino Festival in San Sebastian, dem Tribal Tech Festival in Brasilien oder dem Fusion Festival in Deutschland spielte er seinen Sound.
Im Podcast sprechen wir über seine Liebe zu Funk, der DAW Reason und seine Arbeit mit Maschine Mikro. Außerdem über ein gutes Mixing, wie sich Instrumente gut entfalten und warum das Musikmachen mit mehr Erfahrung wesentlich entspannter ist.
Rüdiger Illg ist seit 1990 in vielen verschiedenen Projekten und Rollen musikalisch aktiv. Sein Hauptprojekt „Conscience“ feiert in diesem Jahr sein 30 jähriges Bestehen. Er ist ausgebildeter Tontechniker und engagiert sich neben seinen eigenen Projekten auch als Produzent, Mixer, Remixer und Gastmusiker in weiteren Bands und Projekten (Portash, Stian Shiver, TET uvm.). Die Bandbreite reicht von Hörspielen bis zu Rock-Produktionen.
Den Schwerpunkt der Instrumente bilden aber immer noch elektronische Klangerzeuger, was neben Conscience auch im Ambient/Instrumentalprojekt Science O.C.N. zum Ausdruck kommt.
Entsprechend vielfältig sind die Einflüsse: Diese reichen je nach Projekt von Tangerine Dream und Biosphere natürlich über den Synthipop der 80er (Depeche Mode, Pet Shop Boys) bis hin zu EBM, Darkwave, IDM oder auch Künstlern wie Devin Townsend und Steven Wilson. Für Conscience konnten auch Gastsänger wie Colin Angus (The Shamen) oder Dan Söderqvist (Twice a man) gewonnen werden.
Abgesehen von seinen Gästen übernimmt Rüdiger alle Instrumente und Rollen in seinen Produktionen selbst. Über die Jahre ist so ein vielschichtiger Back-Katalog entstanden. Gab es die ersten Veröffentlichungen noch auf raren Tapes und später als CD, sind mittlerweile alle Veröffentlichungen auf den einschlägigen Streaming-Plattformen erhältlich.
Im Podcast hören im Podcast zwei Stücke des aktuellen Conscience-Albums „Sentient“ und ein Stück aus dem aktuellen Science O.C.N.-Album „On the shores of frozen time“. Und natürlich geht es wieder um viel Studiotechnik – wie arbeitet Rüdiger und wie macht er diesen Sound?